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Psychotherapie &
Verhaltenstherapie
in Köln

"Therapie heisst mit Unterstützung eigene individuelle Lösungswege entwickeln, ausprobieren und gehen."

Benötige ich überhaupt eine Psychotherapie?

Wenn Sie schon seit längerer Zeit beobachten, dass Sie irgendwie nicht mehr „die Alte / der Alte“ sind, Sie das Gefühl haben, nicht mehr das Leben genießen und den Alltag nicht mehr oder nur noch sehr schwer meistern zu können und Sie den Eindruck haben, dass Sie Gefühle (wie Angst, Traurigkeit, Wut…) sehr stark einschränken und Ihre Lebensqualität deutlich reduzieren, kann es sinnvoll sein, die Möglichkeit einer psychotherapeutischen Behandlung für Sie zu prüfen.

Obwohl seit einigen Jahren deutlich offener über psychische Probleme und über die Möglichkeiten einer psychotherapeutischen Behandlung gesprochen wird, erleben wir als Therapeut:innen immer wieder, dass psychische Erkrankungen und seelische Probleme bei vielen Betroffenen mit Scham und Unsicherheit einhergehen.

Neben vielen Fragen, die sich den Betroffenen stellen, wie z.B. „Was ist überhaupt mit mir los?“, „Wie bekomme ich Hilfe und Unterstützung?“, erfordert es daher oftmals viel Mut, sich an eine Fachperson zu wenden. Da die derzeitige Forschungslage darauf hindeutet, dass durch einen schnelleren Therapiebeginn eine Verschlimmerung der Beschwerden abgewendet werden kann, sollten Sie bei psychischen Beschwerden Kontakt zu einem/einer Psychologischen Psychotherapeut:in aufnehmen.

Zur Abklärung, ob bei Ihnen eine Psychotherapie indiziert ist, stehe ich Ihnen gerne in meiner Praxis in Köln zur Verfügung und freue mich auf Ihre Anfrage.

Herzliche Grüße
Alexa Arentz

Behandlungsschwerpunkte

In meiner Praxis behandle ich ein breites Spektrum psychischer Beschwerden im Erwachsenenalter. Dazu gehören unter anderem:

Stimmung & Antrieb

  • Depressionen und depressive Episoden
  • Burnout, Erschöpfungszustände
  • anhaltende Niedergeschlagenheit, Interessen- und Freudverlust

Angst, Zwang & innere Anspannung

  • generalisierte Ängste und übermäßige Sorgen
  • Panikattacken und Agoraphobie
  • soziale Ängste
  • Zwangsgedanken und Zwangshandlungen

Körper & Essen

  • Essstörungen (Anorexie, Bulimie, Binge-Eating-Störung, Erbrechen)
  • Psychosomatische Erkrankungen (Verhaltensauffälligkeiten u. Anpassungsstörungen bei somatischen Erkrankungen, z.B. aufgrund von Migräne, Neurodermitis, Tinnitus)
  • Trichotillomanie
  • Ein- und Durchschlafstörungen

Belastende Erfahrungen

  • Folgen von Unfällen, Verlusten oder anderen belastenden Ereignissen
  • Traumafolgestörungen, z.B. nach Gewalt- oder Missbrauchserfahrungen

Persönlichkeit, Selbstwert & Beziehungen

  • ausgeprägte Selbstzweifel, Scham, Selbstabwertung
  • Schwierigkeiten im Umgang mit Nähe und Distanz
  • wiederkehrende konflikthafte Beziehungsmuster
  • Anteile, die als „innerer Kritiker“ oder „Antreiber“ erlebt werden

ADHS im Erwachsenenalter

Mein therapeutischer Ansatz – Verhaltenstherapie & Schematherapie

Richtlinienverfahren

Verhaltenstherapie

Verhaltenstherapie – verständlich und alltagsnah

Die Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich gut untersuchtes Verfahren, das sich auf den Zusammenhang zwischen Gedanken, Gefühlen, körperlichen Reaktionen und Verhalten konzentriert.

Wir schauen gemeinsam darauf,

  • welche Auslöser und Muster Ihre aktuellen Beschwerden aufrechterhalten,
  • welche Bewältigungsstrategien Sie bereits nutzen – und wo sie Sie vielleicht eher behindern als unterstützen,
  • welche Alternativen Sie im Alltag ausprobieren können.

Auf dieser Basis entwickeln wir konkrete Schritte, die zu Ihrem Leben passen: etwa neue Sichtweisen, andere Verhaltensweisen, Übungen im Alltag oder Veränderungen im Umgang mit sich selbst und anderen.

Wandgestaltung mit Akustik-Paneelen in der Praxis
Detailaufnahme der Filz-Paneelen-Struktur
Emotionsfokussiert

Schematherapie

Schematherapie – alte Muster verstehen und verändern

Manche Probleme halten sich hartnäckig, obwohl schon viel ausprobiert wurde. In solchen Fällen kann es hilfreich sein, tieferliegende „Schemata“ zu betrachten – also Muster aus frühen Lebenserfahrungen, die bis heute unser Denken, Fühlen und Handeln beeinflussen.

In der Schematherapie geht es darum,

  • diese wiederkehrenden Muster („Lebensfallen“) zu erkennen,
  • zu verstehen, wie sie damals entstanden sind und wofür sie hilfreich waren und aktuell noch sind,
  • diese zu verändern, um einen liebevollen und wertschänzenden Umgang mit sich selber zu entwickeln,
  • und um hiermit einen zufriedenstellenden Lebensalltag zu erreichen.

Wir nutzen dabei neben Gesprächen auch imaginative und erlebnisorientierte Methoden, um die alten Muster und Glaubenssätze zu verändern.

Das Hauptziel der Schematherapie liegt in der Entwicklung und Stärkung ihres gesunden Erwachsenenanteils, der im Rahmen der Therapie lernt, sich liebevoll um verletzte Kindanteile zu kümmern und antreibende und abwertende Modi zu begrenzen und zu stoppen.

Erstgespräch anfragen →

Wie läuft eine Psychotherapie ab?

Der Weg von der ersten Kontaktaufnahme bis zur laufenden Therapie verläuft in mehreren Schritten. Generell beträgt die Dauer einer Sitzung 50 Minuten:

1

Erstgespräch

Im Erstgespräch möchte ich mir einen ersten Eindruck über Ihre derzeitige Situation und mögliche Problembereiche machen. Dieses Gespräch sollten Sie auch nutzen, um alle wichtigen Fragen an mich zu stellen.

Da die Arbeitsbeziehung einen sehr relevanten Faktor für den Erfolg einer Psychotherapie darstellt, sollten Sie sich sowohl nach dem Erstgespräch, als auch im weiteren Verlauf immer wieder die Frage stellen, ob ich die richtige Ansprechpartnerin für Sie bin.

Da es viel Vertrauen erfordert, offen über die eigenen Probleme zu sprechen, sollten Sie bei der Therapeut:innenwahl auf Ihr Bauchgefühl vertrauen. Umgangssprachlich sagt man so schön, dass die „Chemie“ stimmen muss.

2

Probatorische Sitzungen (bis zu 5 Sitzungen)

Sollten Sie sich nach dem Erstgespräch für den Beginn einer Behandlung bei mir entscheiden, werden im Folgenden fünf weitere sog. probatorische Sitzungen („Probesitzungen“) durchgeführt. Mittels verschiedener Testverfahren, Interviews und Fragetechniken werde ich versuchen möglichst viele Informationen von Ihnen zu sammeln, um am Ende eine Aussage über die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit einer Therapie treffen zu können.

Neben der Diagnostik werde ich mit Ihnen ein individuelles Erklärungsmodell für Ihre Probleme erstellen, um hieraus gemeinsam mit Ihnen Ihre Therapieziele und Veränderungswünsche ableiten zu können.

3

Arbeitsphase

Da am Ende der Kennlern- und Diagnostikphase Patient:in und Therapeut:in ein Erklärungsmodell vor Augen haben sollten, welches die auslösenden und aufrechterhaltenden Bedingungen des Problemverhaltens enthält, kann man nun in der Arbeitsphase auf Basis des Erklärungsmodells geeignete Interventionen ableiten und auswählen. Inwieweit die Maßnahmen für Sie hilfreich sind oder diese noch verändert werden müssen, wird in regelmäßigen Erfolgskontrollen immer wieder überprüft. Schließlich sollen Sie im Rahmen der Therapie hilfreiche Techniken für sich entdecken.

Während Sie somit innerhalb der Sitzungen neue Techniken kennen lernen oder wir neue Erklärungsmöglichkeiten und Lösungsstrategien entwickeln, ist es Ihre Aufgabe zwischen den Sitzungen die neuen Verhaltensweisen auszuprobieren und sich selber zu beobachten. Aufgrund des engmaschigen Arbeitens hat sich ein wöchentlicher Therapietermin bewährt.

4

Therapieabschlussphase

Wenn Sie Ihre Therapieziele und Veränderungswünsche erreicht haben und sich auch Ihre Beschwerden zurückgebildet haben, geht es in der Therapieabschlussphase darum, die von Ihnen gemachten Erfolge und Fortschritte zu sichern.

Im Sinne einer Rückfallprophylaxe überlegen wir gemeinsam, welche Schritte Sie gehen müssen oder aber auch welche Notfallstrategien Sie benötigen, um plötzlich auftretende Krisensituationen eigenständig bewältigen zu können.

In dieser Therapiephase werden wir die Sitzungsfrequenz auf zweiwöchentlich, vierwöchentlich und später auf halbjährig vergrößern.

Kosten & Abrechnung

Die Abrechnung erfolgt transparent nach der Gebührenordnung für Psychotherapeut:innen (GOP). Das Angebot richtet sich an Privatversicherte und Selbstzahler:innen.

Kostenträger

Private Krankenversicherungen und Beihilfe

In der Regel übernehmen Private Krankenversicherungen und Beihilfestellen die Kosten einer ambulanten Psychotherapie in einer Privatpraxis. Die genauen Bedingungen hängen von Ihrem Versicherungsvertrag ab.

Bitte informieren Sie sich vor Aufnahme der Behandlung bei Ihrer Krankenversicherung, ob psychotherapeutische Leistungen übernommen werden und wenn ja in welchem Umfang.

Selbstzahler:innen

Es besteht jederzeit die Möglichkeit auf Wunsch, eine Psychotherapie als Selbstzahler:in in Anspruch zu nehmen, ohne dass diese bei Ihrer Versicherung aktenkundig wird.

Ablauf & Umfang

Nach dem Erstgespräch (psychotherapeutische Sprechstunde) werden zu Therapiebeginn zunächst 5 probatorische Sitzungen („Probesitzungen“) durchgeführt. Diese dienen der klinischen Diagnostik, der Indikationsstellung, der gemeinsamen Definition von Therapiezielen und der Therapieplanung.

Im Anschluss folgt mit 24 Sitzungen die Kurzzeittherapie. Sind die 24 Sitzungen nicht ausreichend, erfolgt der Übergang in die Langzeittherapie. Das maximale Sitzungskontingent beläuft sich bei einer Verhaltenstherapie auf 60 bis 80 Sitzungen.

Wie Sie der nachfolgenden Tabelle entnehmen können orientiert sich das Honorar für die Therapiesitzungen und die flankierenden Maßnahmen (z.B. Testverfahren, Anamneseerhebung, Bericht an den/die Gutachter:in etc.) an der Gebührenordnung für Psychotherapeut:innen (GOP) und den Abrechnungsempfehlungen, die seit dem 01.07.2024 in Kraft getreten sind.

Kostenübersicht ambulante Psychotherapie

GOP-Nr. Beschreibung Faktor Euro
Psychotherapeutische Sprechstunde (max. 3)
A812* Psychotherapeutische Sprechstunde (50 Min) 2,3 134,06 €
Probatorische Sitzung (max. 5 zu Beginn)
A801* Erhebung des aktuellen psychischen Befundes 2,3 33,52 €
870 Verhaltenstherapie, probatorische Sitzung (50 Min) 2,3 100,55 €
Gesamt pro Sitzung: 134,07 €
Kurzzeittherapie (Sitzung 1 bis 24)
A801* Erhebung des aktuellen psychischen Befundes 2,3 33,52 €
A812* Psychotherapeutische Kurzzeittherapiesitzung (50 Min) 2,3 134,06 €
Gesamt pro Sitzung: 167,58 €
Langzeittherapie (Sitzung 25 bis 80)
A801* Erhebung des aktuellen psychischen Befundes 2,3 33,52 €
870 Verhaltenstherapie, Einzelbehandlung (50 Min) 2,3 100,55 €
Gesamt pro Sitzung: 134,07 €
Diagnostik & Sonstiges
A855* Testbatterie 1,8 75,75 €
A860* Erhebung der biographischen Anamnese (einmalig) 2,3 123,34 €
1 Kurze telefonische Beratung 2,3 10,72 €
3 Längere telefonische Beratung (> 10 Min.) 2,3 20,11 €
4 Fremdanamnese 2,3 29,49 €
865 Besprechung mit Mitbehandlern 2,3 46,25 €
70 Kurze Bescheinigung 2,3 5,36 €
75 Ausführlicher Krankheits- und Befundbericht 2,3 17,43 €
A85* Bericht an Gutachter:in (Verlängerungsantrag) 2,3 67,03 €
95 Schreibgebühr (je angefangene Seite) 1,0 3,50 €
96 Schreibgebühr (je Kopie) - 0,17 €
* Die analog abgerechneten Leistungen (A) beziehen sich auf die Gemeinsamen Abrechnungsempfehlungen zwischen der BÄK, der BPtK, dem PKV-Verband und den Beihilfen, die seit dem 01.07.2024 in Kraft getreten sind. Die genannten Beträge beziehen sich auf den 2,3-fachen Satz (bzw. 1,8 bei A855).

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